Third Conference on Albert Hirschman’s Legacy
Internationale Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Politik diskutierten die heutige Bedeutung des geistigen Erbes von Albert Hirschman
Mit einer „Leidenschaft für das Mögliche“ demonstrierten ca. 50 WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen in der Hirschman Legacy Conference am 24. u. 25. Oktober 2019 wie einflussreich die Ideen des Ökonomen Albert Hirschman (* 1915 in Berlin) auch heute noch sind. Z.B. wie die italienische Zivilgesellschaft sich gegen das organisierte Verbrechen wehrt und wie Unternehmen aus dem konfiszierten Vermögen der Mafia von gemeinnützigen Organisationen betrieben werden. Welche Dynamik die schottische Unabhängigkeitsbewegung entfaltet. Wie der Umgang mit unerwarteten Handlungsfolgen positive oder negative Effekte auf Infrastrukturprojekte hat. Oder was wir für den Braunkohleausstieg in der Lausitz aus Entwicklungsökonomie-Projekten in Kolumbien lernen können.
Die zweitägige Konferenz wurde von der Berlin Professional School der HWR Berlin, dem Colorni-Hirschman-International-Institute in Rom, dem Dahrendorf Forum an der Hertie School und der Humboldt Universität veranstaltet und vernetzt Ökonomen, Sozialwissenschaftler, Unternehmensberater und Non-Profit-Manager weltweit.